Robert Frick

Oberstkorpskommandant; fr. Ausbildungschef der Armee

* 1. Dezember 1902 Vevey

† 14. Juli 1980 Vevey

Wirken

Robert Frick war zwar Bürger von Schönenberg im Kanton Zürich, sein ganzes Leben spielte sich aber in der französischen Schweiz ab. Er wirkte ursprünglich als Lehrer, gewann aber dann eine Neigung zum Offiziersberuf und trat 1930 in den Instruktionsdienst der Schweizer Infanterie ein. 1932 zum Hauptmann ernannt, kommandierte er eine Gebirgsfüsilierkompanie. Nach Dienstleistungen auf Waffenplätzen der französichen Schweiz und in der Schießschule Walenstadt trat F. 1935 in den Generalstab über.

In weiten Kreisen der Schweiz wurde er vor Kriegsausbruch und bei Kriegsbeginn durch seine Vorträge über das Wesen der Landesverteidigung bekannt. Ende 1940 wurde er zum Major, Ende 1944 zum Oberstleutnant befördert. 1942-46 war er Militärattaché in der Türkei.

Nach seiner Rückkehr übernahm er im März 1946 die Leitung der Nachrichtensektion der Generalstabsabteilung. Ab 1950 befehligte er als Stellvertreter des Waffenchefs der Infanterie die Offiziersschule in Lausanne. Seit 1947 führte F. außerdem das Gebirgsinfanterie-Regiment 5. Am 1.Jan. 1951 übernahm er als Nachfolger von Oberstdivisionär Wacker das Kommando der 5. Division und wurde bei diesem Anlaß zum Oberstdivisionär befördert. 1956 übernahm er das Kommando der 1. Division.

Als im Oktober 1957 mehrere maßgebende Offiziere der Schweizer Armee, darunter der ...